Mit einem fröhlichen und abwechslungsreichen Schulfest feierte die Konrad-Adenauer-Schule Treis-Karden am 14. Juni 2025 ihr 50-jähriges Bestehen. Unter dem Motto „Wir l(i)eben Schule“ versammelten sich Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte, Ehemalige und Gäste aus der Region, um gemeinsam diesen besonderen Anlass zu würdigen.
Der Tag begann mit einem offiziellen Festakt in der Sporthalle, bei dem auch zahlreiche Ehrengäste anwesend waren. Unter den Gästen waren auch Landtagsabgeordneter Benedikt Oster, Ortsbürgermeister Hans Josef Bleser, der Schulelternbeirat, Schulträger Herr Niederelz, Schulrat Achim Buchholz von der ADD, der in seinen Grußworten die Bedeutung der Schule als wichtigen Bildungsträger und Ort der Gemeinschaft hervorhob. Zudem erinnerte er an die Entwicklung des Schulwesens in Treis: Von der einfachen Volksschule, über die Mittelschule bis zur Grund- und Hauptschule zeichnete er den Weg auf, ehe 1976 dann die Konrad-Adenauer-Schule daraus wurde. Nachdem 1994 ein Ausbau erfolgte, durften sich die Treis-Kardener über eine Grund- und Regionale Schule, damals am Standort „Hinter Abend“ freuen.
Musikalisch eingeleitet wurde das Fest von den Kindern der Grundschule mit der Ode an die Freude, der Europahymne, die an Konrad Adenauer als einen der Gründerväter Europas erinnerte. Diese besondere Auswahl unterstrich den europäischen Geist, der auch in der Schulgemeinschaft lebendig ist. Nach dem musikalische Beitrag begrüßte Primarstufenleiterin Nicole Lengert die Anwesenden herzlich. Pastor Hermann-Josef Floeck feierte mit der Schulfamilie einen Wortgottesdienst und segnete das Schulgebäude.
Das Programm des Vormittags spiegelte die Vielfalt und Kreativität der Schulgemeinschaft wider. Der Spielmannszug und die Treiser Bläserbande begeisterten mit ihren musikalischen Darbietungen, während die Projektgruppe von Frau Gräf und die „Fünkchen“ des Spokus Treis mitreißende Tanzeinlagen präsentierten.
Schulleiter Eugen Herrmann stellte in seinen Schlussworten noch einmal das Motto der Projektwoche „Wir l(i)eben Schule“ vor, denn Lehrer und Schüler haben in den letzten Tagen im Rahmen dieser Projekte verschiedenste Aktionen und Ideen umgesetzt. Er verwies auf die Tatsache, dass die besondere familiäre Atmosphäre für Treis charakteristisch sei.
Ein besonderes Highlight des Festes war die Vorstellung der zahlreichen Projekte, die im Vorfeld des Jubiläums von Schülerinnen und Schülern mit ihren Lehrern erarbeitet wurden. Die Gäste zeigten großes Interesse an den kreativen und künstlerischen Arbeiten, die in den Räumen der Schule ausgestellt wurden. Eltern, Schüler, Lehrer, Ehemalige nutzten die Gelegenheit, um die Projektergebnisse zu schauen oder sich im Gespräch an alte Zeiten zu erinnern. Bei strahlendem Sonnenschein herrschte reges Treiben. Neben den Präsentationen der Projektgruppen konnten die Besucher an Mitmachaktionen teilnehmen, sich an Verkaufsständen umsehen und kulinarische Leckereien genießen. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Neben kalten Getränken, die an diesem warmen Sommertag für Erfrischung sorgten, erfreuten sich die Gäste an einem Imbissstand und dem beliebten Eiswagen Bartolott. Ein weiteres Highlight war das beeindruckende Kuchenbuffet mit rund 130 Kuchenspenden, das die Vielfalt und den Zusammenhalt der Elternschaft eindrucksvoll zeigte.
Den krönenden Abschluss des Festes bildete eine Tombola mit zahlreichen attraktiven Preisen. Der Hauptgewinn, ein iPad, sorgte für große Begeisterung. Besonders hervorzuheben war das Engagement von Trudel Ruden, die die Organisation der Tombola mit viel Herzblut übernommen hatte.
Schulleiter Eugen Herrmann bedankte sich in seinen Schlussworten herzlich bei allen Beteiligten, die zum Gelingen dieses besonderen Tages beigetragen hatten. „Das Motto ‚Wir l(i)eben Schule‘ spiegelt unsere Gemeinschaft perfekt wider“, erklärte er und verwies auf den Zusammenhalt, der die Konrad-Adenauer-Schule auszeichnet.
Das Jubiläum war nicht nur ein Rückblick auf 50 Jahre Bildung und Gemeinschaft, sondern auch ein lebendiger Ausblick in die Zukunft – ein Fest, das allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird.
