Die meisten Leute finden, dass Montage doof sind. Aber wir, die Mitglieder der Ruanda-AG, können das nach unserem Ausflug am 12.03.18 auf die Rheinland-Pfalz-Messe nach Mainz nicht mehr behaupten. Um 8.00 Uhr begann unsere „Weltreise“. Zu unserem Unglück kam unser erster Zug nach Koblenz zehn Minuten zu spät und das hieß, dass wir unseren Anschlusszug nach Mainz sowieso verpassen würden. Als wir gerade in den Bahnhof einfuhren, fuhr der nächste Zug natürlich davon. Pech für uns Schüler, Glück für Frau Leibig, denn sie traf einen ehemaligen Schüler wieder, der am Infoschalter der Deutschen Bahn arbeitete. Dank eines glücklichen Zufalles kamen wir doch mit einem EC mit ein bisschen Verspätung am Mainzer Hauptbahnhof an. Jetzt lagen noch zwei Fahrten mit Straßenbahn und Bus vor uns und wir kamen endlich auf dem Messegelände an. Wir besuchten verschiedene Messehallen. Ein paar waren wirklich langweilig, außer natürlich die, an denen es Essen und Werbegeschenke gab. Als wir dann in die Messehalle 14 besuchen wollten, erlebten wir eine Enttäuschung, denn ausgerechnet diese Halle, die mich persönlich am meisten interessiert hätte, war geschlossen. Nun mussten wir zu unserem Workshop. Wir hatten „Fair-Führung-Schokolade“ ausgewählt. Am Anfang erzählten uns die Leiter viel über die Kakaobohne, aber ich denke, die meisten dachten nur daran: Wann können wir endlich selber Schokolade machen? Endlich war es so weit und wir stellten unsere eigene Schokolade her. Nach eineinhalb Stunden war der Workshop vorbei und wir machten uns wieder auf den Heimweg. Für heute waren wir vom Zugverkehr genug gestraft, aber unsere Rückfahrt verlief wie am Schnürchen und unsere Züge kamen alle pünktlich. Wir würden uns freuen, wenn die Messe nächstes Jahr wieder in Mainz ist, denn dann wollen wir wieder dorthin.

Lena Merz, Klasse 7a und Mitglied der Ruanda-AG