In Vorbereitung auf die Europawahl 2024 haben die Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen an unserer Schule am 05.06.2024 an der Juniorwahl teilgenommen. Diese Wahl, die parallel zur echten Europawahl stattfand, bot den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben und die demokratischen Prozesse hautnah zu erleben.

Im Gesellschaftslehreunterricht wurde im Vorfeld intensiv gearbeitet: Die Wahlprogramme der verschiedenen Parteien wurden analysiert und kritisch diskutiert. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit den Positionen der Parteien auseinander, lernten, wie sie die unterschiedlichen politischen Angebote bewerten können, und entwickelten ein Bewusstsein für die Bedeutung von Wahlen in einer Demokratie.

Dank des Engagements unserer Wahlhelfer Leonie Gerhart, Hanna Kraft, Jule Lipke, Leonie Mandernach, Lilli Seis und Max Zilles (allesamt 10a), die den Wahlakt hervorragend organisiert haben, lief die Juniorwahl reibungslos ab. Die Wahlhelfer sorgten dafür, dass der Ablauf genau wie bei einer echten Wahl war: Von der Überprüfung der Wahlberechtigung über die Ausgabe der Stimmzettel bis hin zur Auszählung der Stimmen. Dieses Engagement zeigt, wie wichtig es ist, dass alle Beteiligten gemeinsam an einem Strang ziehen, um ein solches Projekt erfolgreich durchzuführen.

Ein zentrales Thema der Juniorwahl war die Bedeutung des Wählens selbst. Die Teilnahme an Wahlen ist ein fundamentales Recht und eine Pflicht in einer Demokratie. Durch die Juniorwahl wurden die Schülerinnen und Schüler daran erinnert, wie wichtig es ist, ihre Stimme zu nutzen und aktiv an der politischen Gestaltung teilzuhaben.

Die Ergebnisse der Juniorwahl zeigten ein interessantes Bild: Die Jugend tendierte in eine konservative Richtung. Dies könnte auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, unter anderem auf die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen, die sich in den Diskussionen und Analysen im Unterricht widerspiegelten.

Besonders erwähnenswert ist, dass bei der Europawahl 2024 in Deutschland erstmalig 16-Jährige wählen dürfen. Diese Absenkung des Wahlalters stellt eine bedeutende Erweiterung der politischen Partizipationsmöglichkeiten junger Menschen dar und wurde auch in unseren Diskussionen lebhaft thematisiert. Viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule werden somit bei der nächsten Europawahl zum ersten Mal ihre Stimme in einer echten Wahl abgeben können.

Die Juniorwahl zur Europawahl 2024 war ein voller Erfolg und hat gezeigt, wie engagiert und interessiert unsere Schülerinnen und Schüler an politischen Themen sind. Sie haben bewiesen, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und aktiv an der Demokratie teilzunehmen. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten, die dieses wichtige Projekt unterstützt und ermöglicht haben!

Wir freuen uns schon auf die nächsten Wahlen und darauf, die politische Bildung an unserer Schule weiter zu fördern.