Zum Abschluss des Schuljahres 22/23 haben sich die Klassenlehrer Herr Kollmayer und Herr Mühl zusammen mit Frau Wynne-Hughes (Projekt Respekt Coaches) und Frau Winkler (Schulsozialarbeiterin) etwas ganz Besonderes für die Klasse 8a überlegt– ein gemeinsames Biwakieren. Als der Vorschlag mit den Schülerinnen und Schülern das erste Mal besprochen, waren viele noch skeptisch.

Doch als wir am 19.07.23 zusammen am Schulhof unsere Wanderung zum Schulwald starteten, war von dieser anfänglichen Skepsis nicht mehr viel zu spüren. Selbst ein Regenschauer, der uns zu Beginn der Wanderung direkt erwischte, konnte die Laune nicht trüben.

Beim Schulwald angekommen legten wir erst einmal alle Schlafsäcke und Kleidungsstücke auf eine Wiese zum Trocknen. Der Wettergott hatte ein Einsehen mit uns, schickte Sonne zu unserer Unterstützung und so waren alle Sachen wieder schnell trocknen.

Im Schulwald bekam die Klasse von der Schulsozialarbeiterin Frau Winkler verschiedene Gruppenaufgaben gestellt. Zunächst sollte sich die Klasse auf einem Baumstamm umsortieren. Leider war der Stamm vom Regenguss noch ziemlich nass und rutschig. Nach mehreren Anläufen und mit Unterstützung des Klassenlehrers Herrn Kollmayer bewältigten die Schülerinnen und Schüler dann doch diese Herausforderung. Danach folgten die Aufgaben Spinnennetz und Heliumstab. Beide Aufgaben wurden dank einer sehr guten Kommunikation und Kooperation schnell erfolgreich gelöst.

Zum Abendessen wurde die Klasse hervorragend und sehr reichlich von einer Mutter mit Gulaschsuppe, Kartoffelsalat und Brötchen versorgt. Vielen Dank auch dieser Stelle noch einmal für diese Unterstützung und liebevolle Versorgung. Frau Wynne-Hughes schenkte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer das notwendige Campinggeschirr als Andenken. Herzlichen Dank an Frau Wynne-Hughes für die organisatorische, finanzielle und persönliche  Unterstützung.

Im Anschluss suchten wir gemeinsam unser Lager für die Nacht aus. Wir schlugen es auf einer nachgelegenen Wiese auf. Kurz darauf ging die Sonne in herrlich roten Farben unter. Dieses gigantische Naturschauspiel wurde auch von den Jugendlichen wahrgenommen und genossen. Es folgten viele gute Gespräche bei gemütlichem Beisammensein.

Auch bei einem nächtlichen Suchspiel mit Taschenlampen hatten wir eine Menge Spaß.

Schließlich legten wir uns unter einem sternenklaren Nachthimmel schlafen. Und tatsächlich konnte von den Teilnehmern die ein oder andere Sternschnuppe beobachtet werden. Vielleicht geht ja hiervon der ein oder andere Wunsch bald in Erfüllung.

Nach sehr kurzer Nacht und gutem Frühstück übernahm die Naturpädagogin Frau Wendelsvom Naturerlebnishof Vulkaneifel die programmatische Führung.

Trotz Müdigkeit wurde die Übung „Wassertransport“ von der Klasse wieder schnell gemeistert.

Manchmal ist der Weg das Ziel. Das musste auch Herr Kollmeyer feststellen, der sich an der nächsten Übung aktiv beteiligte und unter seine Schüler mischte. Mit Beinbändern aneinander gebunden mussten die Schüler in Fünfergruppen den Weg von der Wiese zum Schulwald zurücklegen. Diese Aufgabe erwies sich als letzte harte Geduldsprobe von den nun an eine andere Schule wechselnden Klassenlehrer. Irgendwie wollte sich in seiner Gruppe kein Gleichschritt einstellen.

Endlich im Schulwald angekommen wurden gemeinsam in Kleingruppe Waldkugelbahnen gebaut. Den Abschluss bildete eine Blindenübung.

Nun wurden gemeinsam alle Sachen gepackt. Nach kurzer Wanderung bergab kehrten schließlich alle wieder wohlgehalten und pünktlich an die Schule zurück.