Am Internationalen Pierre de Coubertin-Camp können Schüler*innen ab 15 Jahren teilnehmen, die außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement im Sport in Verbindung mit hervorragenden Leistungen in den Fächern Sport und Französisch gezeigt haben. Die Teilnehmer*innen stehen damit im Zeichen der auf Pierre de Coubertin zurückgehenden olympischen Werte: Streben nach Höchstleistungen, das Ideal des friedlichen Leistungsvergleichs im Wettkampf, der Wert der Freundschaft und der Völkerverständigung sowie der Fairplay-Gedanke.
Auf dem Programm stehen sportliche und interkulturelle Aktivitäten, Ausflüge, Workshops zu olympischen Themen und natürlich die Verleihung der Pierre de Coubertin-Medaille in Olympischen Museum in Lausanne. Oliver Henrichs aus der Klasse 9b hat sich um einen Platz beworben (pro Land werden sieben Teilnehmer*innen zugelassen) und kann auf ereignisreiche Tage zurück blicken.

Vom 4. – 9. Juli besuchte ich das Pierre de Coubertin-Camp am Genfer See in Frankreich, welches der Landessportbund Rheinland-Pfalz mit organisierte. Insgesamt waren wir 17 Teilnehmer*innen, darunter Jugendliche aus Frankreich, Luxemburg und Deutschland. Bei dieser Reise ging es nicht nur darum, Sport zu treiben, sondern auch über Olympische Werte zu diskutieren. Außerdem besuchte uns eine Leistungssportlerin, die nochmals aus einer anderen Perspektive über Olympia und die dahinter steckenden Werte berichtete. Am See waren wir oft schwimmen und machten sogar eine Kanu-Tour mit toller Aussicht auf die Alpen. Ebenfalls lernten wir viel über Evian, da wir in gemischten Teams mit verschiedenen Nationalitäten eine Stadtrallye absolvierten, bei der die Französischkenntnisse besonders gefragt waren. Als Höhepunkt stand dann der Besuch der in der Schweiz liegenden Stadt Lausanne an. Früh morgens fuhren wir gemeinsam mit dem Schiff über den See, wo wir in das Olympische Museum eingeladen wurden. Dort hielten wir in Gruppen einen Vortrag über verschiedenste Olympische Werte. Als besonderes Highlight wurden wir mit der Pierre de Coubertin-Medaille ausgezeichnet, die uns das Internationale Pierre de Coubertin-Komitee verliehen hat. Zum Schluss durften wir die Ausstellung noch besichtigen und fuhren abends mit dem Schiff wieder nach Frankreich.

Für mich war es eine sehr aufregende und interessante Woche, in der ich viele neue Menschen kennengelernt habe. Es war sehr faszinierend zu sehen, was andere in meinem Alter über Respekt und Freundschaft denken.

(Oliver Henrichs, Kl. 9b)