Am Dienstag, den 04. Februar 2025, fand an unserer Schule der zweite Aktionstag des Schuljahres statt. Für die Klasse 8b war es zudem der Demokratietag, an dem wir den Bundesbankbunker in Cochem besuchten.Gegen 08:00 Uhr machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Bahnhof in Karden, von wo aus wir mit dem Zug nach Cochem fuhren. Der Schienenersatzverkehr hatte keine Auswirkungen auf unsere Verbindungen. Nach unserer Ankunft in Cochem überquerten wir die Moselbrücke in Richtung Cond. Draußen herrschten eisige Temperaturen, aber im Bunker erwartete uns Peter bei angenehmen 12°C. Er gab uns einen kurzen Überblick über die Ereignisse zwischen 1962 und 1964, die zur Entstehung dieses Bunkers führten.

Der Bundesbankbunker, der während des Kalten Krieges als sicherer Rückzugsort für die Bundesbank konzipiert wurde, beeindruckte uns mit seiner massiven Bauweise und den eindrucksvollen Sicherheitsvorkehrungen. Die Führung durch den Bunker dauerte etwa 50 Minuten, und zu jedem einzelnen Raum erhielten wir Informationen über dessen Funktion. Während der Führung erfuhren wir viel über die Geschichte des Bunkers und seine Rolle in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Besonders spannend waren die Geschichten über die Herausforderungen und Ängste, die die Menschen damals begleiteten.

Ein Höhepunkt war der Lagerraum, in dem das gesamte Geld aufbewahrt wurde. Dieser Raum war fast wie ein Gefängnis gestaltet, mit einzelnen Zellen und Gittertüren. In jeder Zelle wurde das Geld getrennt sortiert und in luftdicht verschlossenen Jutesäcken aufbewahrt. Auch die Sicherheitstür des Bunkers, die etwa 8 Tonnen wiegt, hinterließ einen bleibenden Eindruck.

Wir lernten nicht nur viel über die Geschichte, sondern auch über die Bedeutung von Demokratie und Sicherheit. Nach dem Besuch des Bunkers blieb uns noch etwas Zeit, um in Cochem etwas zu essen, bevor wir die Rückreise mit dem Zug antraten. Der Ausflug war ein voller Erfolg und wird uns allen lange in Erinnerung bleiben.