Schulgeschichte

Die Entwicklung unserer Schule – von früher bis heute

Unsere Schule ist nach Konrad Adenauer (1876-1967) benannt, dem ersten Bundeskanzler Deutschlands. Er hat sich in seiner Amtszeit besonders um die Aussöhnung mit unserem Nachbarland Frankreich verdient gemacht und mit anderen Politikern zusammen die Weichen für ein gemeinsames Europa gestellt.

Die Grund- und Realschule plus Treis-Karden entwickelte sich aus der damals bestehenden Volksschule. Bis 1975 waren die Schüler in insgesamt 23 Klassen in acht verschiedenen Gebäuden untergebracht, was für die Lehrpersonen manch organisatorisches Problem mit sich brachte. Da die Schülerzahl im Jahr 1975 auf 715 Schüler angestiegen war, benötigte der Schulstandort Treis-Karden ein neues Schulgebäude. Vor dem Bau der Hauptschule wurde vor allem in der Knaben- und Mädchenschule gelehrt. Diese Gebäude befinden sich noch heute in Treis, in unmittelbarer Nähe zur Kirche.

Nachdem sich herausgestellt hatte, dass sich die Flachdächer am Hauptschulgebäude nicht bewährten, schlug der Bauausschuss der Verbandsgemeinde eine neue Dachkonstruktion vor. Da nicht genug Klassenräume vorhanden waren, bot sich die Möglichkeit, die Grundschule Treis-Karden darin aufzunehmen. Nach einem zügigen Fortgang der Bauarbeiten konnten die Grundschüler 1993 in die neu errichteten Klassenräume einziehen. Noch im selben Jahr wurde durch die Errichtung eines 10. Schuljahres der Mittlere Bildungsabschluss an der Regionalen Schule möglich.

Im Zuge der Schulreform des Landes Rheinland-Pfalz wird den Schülern unserer Schule seit dem Schuljahr 2009/2010 der Hauptschulabschluss unter dem Dach der Realschule angeboten. In der neu errichteten „Realschule plus“ gibt es eine Orientierungsstufe bis zur Klasse 7, in der Haupt- und Realschüler gemeinsam unterrichtet werden. Als integrative Realschule plus werden ab der Klassenstufe 7 abschlussbezogene Klassen gebildet, in denen man nach der 9. Klasse die Berufsreife und nach der 10. Klasse den Mittleren Schulabschluss erlangen kann.

1971 wurde schließlich ein Architektenwettbewerb zur Planung einer neuen Hauptschule ausgeschrieben, bei dem der Architekt H. Reichenthaler aus Mülheim-Kärlich den ersten Platz belegte. Der erste Spatenstich erfolgte dann im März 1974. Nur zwei Jahr später war es möglich, dass 38 Lehrpersonen in insgesamt 25 Klassen 841 Schüler aus 14 unterschiedlichen Gemeinden unterrichteten. Am 14. September 1976 wurde die Grund- und Hauptschule eingeweiht und in Konrad-Adenauer-Schule Treis-Karden umbenannt. Kurze Zeit später wurde mit dem Bau der Sporthalle und dem Ausbau des Sportplatzes begonnen. Die Fertigstellung und Einweihung der Turnhalle erfolgte 1978, nur zwei Jahre später. Die Ausbaumaßnahmen des Sportplatzes wurden 1982 abgeschlossen.